The Two Pluralisms – Toward a Paradigm for Modernity and Religion

The Two Pluralisms – Toward a Paradigm for Modernity and Religion

Organisatoren
Boston University
Ort
Boston
Land
United States
Vom - Bis
10.04.2015 - 12.04.2015
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Von
Silke Steets, Institut für Soziologie, Technische Universität Darmstadt

Vom 10. bis 12. April 2015 fand an der Boston University (USA) die Konferenz „The Two Pluralisms – Toward a Paradigm for Modernity and Religion“ statt, die namhafte internationale Vertreter/-innen der Religionswissenschaft, Theologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie und Anthropologie versammelte. Anlass war das neue Buch des renommierten Religionssoziologen Peter L. Berger „The Many Altars of Modernity: Toward a Paradigm for Religion in a Pluralist Age“ (de Gruyter, 2014 – die deutsche Übersetzung erscheint im Herbst 2015 unter dem Titel „Altäre der Moderne: Religion in pluralen Gesellschaften“ im Campus-Verlag). In kritischer Auseinandersetzung mit früheren säkularisierungstheoretischen Positionen entwirft Berger in diesem Buch einen wissenssoziologischen Theorierahmen, der es ermöglichen soll, das Verhältnis von Religion und Moderne neu zu bestimmen. Die zentrale These lautet: Modernisierung führt nicht – wie die klassische Säkularisierungstheorie behauptet – zwangsläufig zu einem Rückgang der Religionen, sondern vielmehr zu einer Pluralisierung von Weltsichten und Wertesystemen. Berger spricht von „zwei Pluralismen“: einem innerreligiösen Pluralismus und einem Pluralismus von religiösen und säkularen Diskursen. Die Konferenz lud dazu ein, erstens die Tragfähigkeit dieses neuen Ansatzes in interdisziplinärer Perspektive zu diskutieren und zweitens, die „zwei Pluralismen“ in unterschiedlichen nationalen und konfessionellen Kontexten zu beleuchten.

In seinem Eingangsreferat stellte PETER L. BERGER (Boston) den neuen Ansatz vor. Ausgehend von der Beobachtung, dass Religion in den vergangenen Jahrzehnten weltweit eher an Bedeutung gewonnen, denn verloren habe, diagnostizierte er ein doppeltes Konkurrenzverhältnis divergierender Weltsichten: Vielerorts konkurrierten heute erstens verschiedene Religionen (innerreligiöser Pluralismus) und zweitens säkulare und religiöse Wissensbestände (Pluralismus säkularer und religiöser Diskurse) um die legitime Deutung der Welt. Empirisch stelle sich damit die Frage, wie Menschen mit diesen „zwei Pluralismen“ umgehen, zum einen auf der Ebene des Bewusstseins und zum anderen auf der Ebene der Institutionen und der Politik. Zum besseren Verständnis der Bewusstseinsebene schlug Berger vor, mit dem Begriff der „Relevanzstrukturen“1 zu arbeiten: Je nach biografischer Prägung und sozialer Situation seien für Menschen in modernen Gesellschaften unterschiedliche Aspekte einer Situation relevant, die mal säkular, mal religiös konnotiert seien und zwischen denen Menschen im Alltag hin und herwechselten. Auf politischer Ebene rücke mit den „zwei Pluralismen“ das Management religiöser Vielfalt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Berger unterschied verschiedene „Friedensformeln“, also institutionelle Arrangements, die eine Koexistenz konkurrierender Weltsichten ermöglichen. Beispiele dafür seien der Westfälische Frieden (territoriale Friedensformel) oder die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit – etwa in den USA (staatlich verfasste Friedensformel).

Die Diskussion des Bergerschen Ansatzes wurde durch den Soziologen DETLEF POLLACK (Münster) eröffnet. Entlang eines Vergleichs zwischen den USA und Westeuropa und auf Basis quantitativer Daten ging Pollack der Frage nach, wie sich religiöser Pluralismus hier wie dort auf individuelle Religiosität auswirkt. Zunächst hielt er fest, dass religiöser Pluralismus in den USA vor allem ein Phänomen innerhalb des amerikanischen Protestantismus (mit zahlreichen „denominations“) darstellt und sich das Maß für die Heterogenität der Glaubensrichtungen ansonsten sogar leicht unterhalb dessen der gemischt konfessionellen Länder Europas bewegt. Nichtsdestotrotz zeigten sich signifikante Unterschiede hinsichtlich der Religiosität: Während die USA von einer hohen religiösen Vitalität geprägt seien, zeichnete sich Europa viel stärker durch religiöse Indifferenz aus. Pollack erklärte dies mit divergierenden normativen Rahmungen: In den USA gehörten Gottesglaube und Religiosität zum guten Ton; in Europa assoziiere man damit eher Rückständigkeit. Da aber Religiosität allgemein davon profitiere, dass sich Menschen in einem Umfeld bewegen, das ihre Glaubenshaltung unterstützt, könne man dies- wie jenseits des Atlantiks davon ausgehen, dass religiöser Pluralismus (also die permanente Konfrontation mit Anders- oder Nichtgläubigen) langfristig eher zu einer Schwächung religiöser Vitalität führe.

Um die lebensweltlichen Aspekte der „zwei Pluralismen“ interaktionstheoretisch genauer bestimmen zu können, schlug der Soziologe JONATHAN B. IMBER (Wellesley) in seinem konzeptionell angelegten Vortrag vor, mit dem von Herbert Spencer und William G. Sumner formulierten Begriff der „Etikette“ zu arbeiten.2 Eine Etikette ist eine bestimmte Form ritueller Interaktion, die als alltagsweltlich-performative Aktualisierung sozialer Normen verstanden und beobachtet werden kann: Etiketten zeigen sich auf der Ebene des persönlichen Umgangs, sie definieren und erhalten soziale Unterschiede. Die Reichweite dieses Konzepts erläuterte Imber am Beispiel der historischen Wandlung ethnischer, klassenspezifischer und geschlechtlicher Differenzen in den USA. Mit Blick auf die Religion werde deutlich, dass sich insbesondere unter US-amerikanischen Intellektuellen eine „etiquette of pluralism“ entwickelt habe, deren normativer Kern darin bestehe, eine Vielfalt religiöser Bekenntnisse anzuerkennen, ohne ein spezifisches zu privilegieren.

Der Anthropologe ROBERT W. HEFNER (Boston) deutete Bergers neuen Theorieansatz in erster Linie als fruchtbare Grundlage zur empirischen Erfassung des Verhältnisses religiöser und säkularer Sinnwelten im Ländervergleich – und zwar jenseits „säkularistischer Governancemodelle“. Kritisch setzte er sich mit der Bergerschen These auseinander, dass Fundamentalisten auf jegliche Form lebensweltlichen Pluralismus’ mit dem Versuch einer Wiederherstellung ganzheitlich-archaischer Weltsichten reagierten. Auf der Basis von Interviews mit indonesischen Jihadisten argumentierte Hefner, dass diese sehr wohl reflexiv zwischen religiösen und säkularen Sinnwelten hin und herwechselten und dabei Religion politisch instrumentalisierten. Mit Blick auf die von Berger beschriebenen Friedensformeln bestünde die globale Herausforderung vor allem in der Suche nach Formen moralischer, politischer und ökonomischer Anerkennung („politics of recognition“).

Der Historiker JERRY Z. MULLER (Washington, DC) stellte die politische Handhabung religiösen Pluralismus’ in den Mittelpunkt seines Vortrags. In Adam Smiths „The Wealth of Nations“ (1776) sah er eine Vorlage für Bergers Denken, da sich Smith nicht nur mit den Effekten moralischer Überzeugungen und religiöser Institutionen für die Aufrechterhaltung einer politischen Ordnung beschäftigt habe, sondern in einem Gedankenexperiment auch durchgespielt habe, wie sich die Vielfalt des religiösen Angebots innerhalb einer Gesellschaft auf das Zusammenleben in dieser auswirkt. Smith hatte prognostiziert, dass die Toleranz gegenüber Andersgläubigen mit der schieren Quantität unterschiedlicher Denominationen quasi automatisch wächst – wenn die Freiheit der Glaubensäußerung politisch garantiert ist.

Zum Abschluss des ersten Teils der Konferenz beleuchtete der Mitherausgeber und Schumpeter-Kolumnist des „Economist“ ADRIAN WOOLDRIDGE (London) die Rolle der Religion in internationalen politischen Beziehungen und sah – etwa seit den späten 1990er-Jahren – eine wiedererstarkte Relevanz religiöser Wissensbestände und Weltdeutungen („God is back!“). Die von ihm genannten Beispiele sind vielfältig und erstrecken sich von die Rolle der orthodoxen Kirche für die Politik Wladimir Putins über den bislang wenig erforschten Einfluss des Konfuzianismus auf das politische Agieren Chinas, die wachsende Bedeutung evangelikaler Think Tanks auf die US-amerikanische (Außen)Politik bis hin zur Rolle des Islam im Pulverfass des Nahen Ostens. Was die Rückkehr der Religion auf der Ebene der internationalen Politik so brisant mache, sei erstens die Vehemenz, mit der religiöse Überzeugungen aktuell vertreten würden und zweitens, dass es vielerorts gerade die besser gebildeten Schichten seien, die genau diese vehementen Formen der Religiosität lebten.

Der zweite Teil der Konferenz widmete sich den Ausprägungen der „zwei Pluralismen“ in unterschiedlichen Regionen der Welt. Den Anfang machte der Politikwissenschaftler DENNIS HOOVER (Arlington), der die USA unter die Lupe nahm. Am Beispiel der täuferisch-protestantischen Glaubensgemeinschaft der Mennoniten zeigte Hoover, wie eine konservative, evangelikale und eher unpolitische religiöse Bewegung ihre Vitalität einerseits der spezifischen Trennung von Staat und Kirche und der verfassungsmäßig garantierten Religionsfreiheit in den USA verdankt und wie sie (und andere) diese Religionsfreiheit andererseits immer wieder – etwa in Klagen vor dem Supreme Court – aktiv einfordert. Das Zusammenspiel zwischen intensiver Religionsausübung und dem emphatischem Bekenntnis zur Religionsfreiheit bestimme das öffentliche Leben in den USA.

Mit der religiösen Landschaft in Großbritannien beschäftige sich die Religionssoziologin LINDA WOODHEAD (Lancaster). Auf der Basis von Survey-Daten zeigte sie, dass Briten immer seltener einer christlichen Kirche angehören, während sowohl die Anteile der Muslime (leicht) als auch die Anteile der konfessionell nicht gebundenen Bevölkerung (stärker) wachsen. Die Abwendung von den christlichen Kirchen deutete Woodhead als Autoritätsproblem: Während die Anerkennung religiöser Organisation und Autoritäten innerhalb der Bevölkerung rasant schwinde, wachse gleichzeitig die Zahl derer, die sich als gläubig oder spirituell verstehen. Zu beobachten sei, dass Menschen zwar aus der Kirche austreten, weil sie sich mit der Lehrmeinung (etwa zur Homosexuellen-Ehe) nicht identifizieren können, ihr Glaube damit aber nicht obsolet werde. Religion werde so zu einer Art „Selbstbedienungsladen“.

Der Leiter der Hamburger Akademie der Weltreligionen WOLFRAM WEISSE (Hamburg) beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Frankreich und Deutschland als Beispiele für Kontinentaleuropa. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden religiösen Pluralität (und hier vor allem eines Bedeutungsgewinns des Islam) stehe Frankreich vor der Herausforderung, die Idee der laïcité, der weltanschaulichen Neutralität des Staates neu zu interpretieren, um wachsende Bevölkerungsanteile und deren religiös geprägte Lebensrealität nicht länger auszuschließen. Ein auf Reflexion abzielender schulischer Religionsunterricht könnte hier eine Schlüsselrolle spielen. Als gelungenes Beispiel für einen Dialog zwischen Muslimen, Alewiten und dem Staat stellte Weise das 2013 in der Stadt Hamburg verabschiedete Abkommen über gegenseitige Rechte und Verpflichtungen in verschiedenen Lebensbereichen dar.

Einen Blick auf die muslimische Welt warf erneut der Anthropologe ROBERT W. HEFNER (Boston), der sich vor allem skeptisch zeigte in Bezug auf die Kompatibilität der Scharia mit der Idee des Pluralismus. Zwar sei das islamische Recht ursprünglich eine durchaus offene und teils eher vage Methodologie der Rechtsprechung gewesen, die sich heute allerdings als eine, alle Lebensbereiche umfassende, normsetzende Instanz darstelle. Sie kenne insbesondere keine Trennung von Kirche und Staat und keine Unterscheidung zwischen weltlichen und religiösen Lebensbereichen.

Im letzten Teil der Konferenz ging es schließlich um den Umgang mit der Vielfalt von Weltsichten und Wertvorstellungen in unterschiedlichen religiösen Traditionen. Der katholische Theologe GEORGE WEIGEL (Washington, DC) stellte die Auseinandersetzungen der römisch-katholischen Kirche mit der Moderne in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Er unterschied verschiedene Phasen, beginnend mit dem Pontifikat Pius IX., der das modernisierungskritische Erste Vatikanische Konzil (1869/70) verantwortete – mit der Propagierung des päpstlichen Jurisdiktionsprimats und der päpstlichen Unfehlbarkeit. Eine Korrektur dieses Kurses erfuhr die katholische Kirche im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965), der dort vereinbarten Anerkennung der Religionsfreiheit und der Öffnung des Dialogs mit Anders- und Nichtgläubigen. Heute spielten vor allem Fragen nach den normativen Bezugspunkten in der Spätmoderne (Benedikt XVI.) und Aspekte der Attraktivität kirchlicher Institutionen (Franziskus) eine zentrale Rolle.

Wie sich das Zusammenspiel der „zwei Pluralismen“ mit evangelikalen Glaubensauffassungen vereinbaren lässt, thematisieren die Politikwissenschaftler TIMOTHY SHAH (Washington, DC) und GREG FORSTER (Waukesha). Da im Zentrum des Evangelikalismus die Idee der Wiedergeburt und der damit verknüpften freien, bewussten und persönlichen Entscheidung für Jesus Christus stehe, werde die Beschäftigung mit Religion in den Vordergrund des individuellen Bewusstseins und damit gleichzeitig auch verstärkt auf die politische Agenda gerückt. Dies fördere tendenziell die Akzentuierung und Vervielfältigung von Weltsichten. Da Evangelikale die Freiheit der persönlichen Glaubensentscheidung betonten, seien sie traditionell auch Verfechter eines säkular-staatlichen Rechtsrahmens, der genau diese Religionsfreiheit garantiert.

Das Verhältnis zwischen der christlich-orthodoxen Kirche und dem russischen Staat stand im Mittelpunkt des Vortrages von CHRISTOPHER MARSH (Fort Leavenworth), der zwei konzeptionelle Thesen formulierte: So wie erstens ideologisch erzwungene Säkularisierungsprozesse in unterschiedlichen Ländern sehr unterschiedlich verlaufen seien („multiple secularities“), könne zweitens auch die Wiederentdeckung religiöser Referenzen nur vor dem Hintergrund der je spezifischen Geschichte dieser Säkularisierungspfade verstanden werden. In Russland sei die wiederentdeckte Popularität der orthodoxen Kirche vor allem als Suche nach vorsowjetischen Traditionen und nationaler Identität zu interpretieren.

Um die jüdische Tradition zu verstehen, brachte der Historiker ILAN TROEN (Waltham) die Fokussierungsmetapher der „incoherence“ (hier wohl am ehesten: Widersprüchlichkeit / Uneindeutigkeit) ins Spiel. Schon am Beispiel der Gründung des Staates Israel als einerseits säkularem Staat und andererseits lebendigem Ausdruck des zionistischen Projekts werde die für das jüdische Denken charakteristische Ambivalenz zwischen religiösen und säkularen Diskursen deutlich. Mit Blick auf die Wirklichkeit der Alltagswelt in Israel sprach Troen von einer „doppelten Osmose“, also der ständigen gegenseitig Durchdringung von Moderne und Tradition, von Vernunft und Glaube, von Fortschritt und Orthodoxie.

Die Diskussionen im Rahmen dieser Tagung haben – so lässt sich zusammenfassend festhalten – gezeigt, dass Peter L. Berger mit seinem neuen Ansatz der „Two Pluralisms“ ein wichtiger Beitrag zur kritischen Reformulierung der Säkularisierungsthese gelungen ist, der sicher weitere Theoriediskussionen und hoffentlich auch empirische Forschungsvorhaben inspirieren wird. Höchst anschlussfähig scheint mir sein Vorschlag etwa an das hierzulande von Monika Wohlrab-Sahr und anderen an der Universität Leipzig entwickelte Konzept der „Multiple Secularites“3 zu sein, das kulturvergleichend die Institutionalisierung der Trennung von religiösen und säkularen Wissensbeständen untersucht. Bergers Vorschlag könnte vor allem helfen, die Verbindung von Mirko- (kognitive Ebene) und Makroebene (Institutionen und Politik) konzeptionell weiterzuentwickeln.

Konferenzübersicht:

Keynote:
Peter L. Berger (Boston University, MA, USA), The Two Pluralisms – Toward a Paradigm for Modernity and Religion

Kommentar:
Detlef Pollack (Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Deutschland), Religious Pluralism: Undermining or Reinforcing Religiosity?

Session 1: Comments from Different Disciplines

Jonathan B. Imber, (Wellesley College, MA, USA), From Sociology: The Etiquette of Pluralism

Robert Hefner, (Boston University, MA, USA), From Anthropology: Going Global – An Anthropology of the Two Pluralisms

Jerry Z. Muller (The Catholic University of America, Washington, DC, USA), From History: The Two Pluralisms – Historical Adumbrations and Emendations

Adrian Wooldridge (The Economist, London, UK), From International Politics: God is Back – Religious and Foreign Affairs

Session 2: The Two Dualisms in Differing Regions

Dennis Hoover (Institute for Global Engagement, Arlington, VA, USA), United States: The Only Way Out Is Through!

Linda Woodhead (University of Lancaster, UK), Great Britain: Religion in Everyday Life

Wolfram Weisse (Universität Hamburg, Deutschland), The Two Pluralisms in Continental Europe: France and Germany

Robert Hefner (Boston University, MA, USA), Muslim World: Islam and the Clash of Pluralities

Session3: The Two Pluralisms and Different Religious Traditions

George Weigel (Ethics and Public Policy Center, Washington, DC), Roman Catholicism and the Two Pluralisms

Timothy Shah (Georgetown University, Washington, DC, USA) / Greg Forster (Kern Family Foundation, Waukesha, WI, USA), Evangelicalism and the Two Pluralisms

Christopher Marsh (School of Advanced Military Studies, Fort Leavenworth, KS, USA), Eastern Orthodox Christianity in Russia: Religion and Secularity in a Desecularizing Society

Ilan Troen (Brandeis University, Waltham, MA, USA), Judaism in Israel

Anmerkungen:
1 Alfred Schütz / Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt, Konstanz 2003.
2 Herbert Spencer, Principles of Sociology, London 1969; William G. Sumner, Folkways: A Study of Mores, Manners, Customs and Morals, Mineola 2002.
3 Projekthomepage: Projekt „Multiple Secularities“, Universität Leipzig, Institut für Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Monika Wohlrab-Sahr, <http://www.multiple-secularities.de> (10.8.2015).